Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen
Gründungsjahr: 1977, Ort der Verleihung: Hannover, Gesamtdotierung: 12.000 EUR
                
                 
                    
                            
             	                  
              	
					Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen - Sonderpreis 
                
 
                                
                
			
                
                
                  
                      | Fördermaßnahme: | Sonderpreis | 
                  
                  	| Zielgruppe: | Professionelle | 
                  
                  	| Altersbeschränkung: | keine | 
                  
                  	| Vergabe: | jährlich | 
                  
                  	| Reichweite: | Regional | 
                  
                  	| Datenbank-ID: | 1102 / 7612 | 
                  
                  |  Dotierung: | 4.000 EUR | 
 
					
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                  	| Verleihung: | Termin: noch nicht bekannt. Weitere Aufwendungen: Urkunde/Emblem, Öffentl. Veranstaltung, Kostenerstattung
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					Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport
					Christel Schröter
Lavesallee 6
30169 Hannover
TEL.: (0511) 120 4759
                   							
FAX: (0511) 120 65 55                          						    

							christel.schroeter [ät] mi.niedersachsen.de
						 
						    
 www.niedersachsen.de/mi1.htm
							www.niedersachsen.de/mi1.htm					
							                            
						                         
		   	 
          Beschreibung 
          
			  Der Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen wird seit 1977 verliehen. In Niedersachsen hatten besonders viele deutsche Schlesierinnen und Schlesier, die nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Heimat verlassen mussten, Aufnahme gefunden und wesentlich zum Wiederaufbau des Landes beigetragen. Die Niedersächsische Landesregierung hatte diesen Preis daher seinerzeit gestiftet als Zeichen der Verbundenheit des Landes Niedersachsen mit den in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Schlesierinnen und Schlesiern. Mit dem Preis sollten die Leistungen solcher Kunstschaffender gewürdigt werden, die entweder selbst aus Schlesien stammen oder deren auszuzeichnendes Werk Bezüge zu Schlesien aufweist. Gegenstand der Preisverleihung waren hervorragende Einzel- oder Gesamtleistungen auf dem Gebiete der Literatur, der bildenden Kunst und der Musik.
Seit 1991 hat sich die Niedersächsische Landesregierung, getragen von dem Gedanken der Verständigung und Aussöhnung zwischen Deutschen und Polen, das geänderte Ziel gesetzt, mit der Verleihung des Kulturpreises Schlesien zur gemeinsamen Pflege und Weiterentwicklung des Kulturgutes Schlesiens und des Kulturschaffens der Schlesierinnen und Schlesier beizutragen. Seitdem können auch polnische Künstlerinnen und Künstler, die in Schlesien wohnen, den Preis für hervorragende Leistungen auf dem Gebiete der Literatur, der bildenden Kunst und der Musik erhalten.
Außerdem kann der Preis für besondere Verdienste um die Erhaltung, Weiterentwicklung und Verbreitung des Kulturgutes Schlesien vergeben werden. Mit dieser Neuausrichtung wurde die Erwartung verbunden, dass die öffentliche Ehrung von Preisträgerinnen und Preisträgern aus Deutschland und Polen die Begegnung von Menschen ermöglicht, die durch ihre Herkunft oder ihr Schaffen der europäischen Kulturlandschaft Schlesien verbunden sind.
Der Kulturpreis Schlesien besteht aus zwei gleichwertigen Preisen. Bei den Preisträgern handelt es sich um eine Deutsche/einen Deutschen und eine Polin/einen Polen. Es kann ein Sonderpreis vergeben werden.			  
              
    
         Bewerbung / Teilnahmebedingungen
         
			
				Bewerbung: Nicht möglich 
 
           
		  
         Wer wählt aus?
         
            Vergabe durch: Stifter und Fachjury gemischt
Zusammensetzung:
Alle Angaben wie Hauptpreis.		  
         Geförderte/Geehrte
- Romuald Jeziorowski
-  Künstlergruppe RAR
- Roman Nyga
- Arne-Bernd Rhaue
 
- Alfred Theisen (Journalist und Herausgeber)
 
- Bente Kahan (norwegisch-jüdische Schauspielerin und Musikerin)
 
-  Internationale Jugendbegegnungsstätte Kreisau
 
-  Zeitschrift die horen (Redaktion)
 
-  Germanistisches Institut an der Universität Breslau
-  Hoffmann von Fallersleben-Gesellschaft (Wolfsburg)
 
- Herbert Hupka (Journalist und Schriftsteller)
 
- Norbert Conrads (Historiker)
- Jan Jakub Kolski (Regisseur)
- Krzeslawa Maliszewska (Malerin)
 
- Witold Szalonek (Komponist)
- Rudolf Walter (Musikwissenschaftler)
- Henryk Waniek (Maler und Schriftsteller)
 
- Pawel Kozerski (Museumsdirektor)
- Ekkehard Kuhn (Journalist)
- Karin Reschke (Schriftstellerin)
 
- Lothar Herbst (Lyriker und Journalist)
- K. H. Türk (Bildhauer)
- Michael Zeller (Schriftsteller)
 
- Henryk Bereska (Übersetzer)
- Maria Frisé (Schriftstellerin)
- Wojciech Kilar (Komponist)
- Kazimierz Kutz (Regisseur und Drehbuchautor)
- Eugeniusz Get Stankiewicz (Grafiker)
- Tadeusz Strugula (Dirigent)
 
- Piotr Maniurka (Museumsdirektor)
- Peter Sommer (Bildhauer und Maler)
- Liz Wieskerstrauch (Schriftstellerin)
 
- Christine Koschel (Lyrikerin)
- Feliks Przybylak (Übersetzer)
- Henryk Tomaszewski (Mime und Theaterregisseur)
 
- Stefan Arczynski (Photokünstler)
- Harald Gerland (Schriftsteller)
 
- Maciej Lagiewski (Museumsdirektor)
- Elsbeth Siebenbürger (Bildhauerin)
 
- Lutz Besch (Schriftsteller und Regisseur)
- Heinz Tobolla (Bildhauer und Grafiker)
 
- Ernst Günther Bleisch (Lyriker)
 
- Dagmar von Mutius (Schriftstellerin)
 
- Reinhard Baumgart (Schriftsteller)
 
- Ruth Storm (Schriftstellerin)
 
- Kurt Heynicke (Schriftsteller)
 
- Alexander Ecklebe (Maler)
 
- Wolfgang von Websky (Maler)
             Finanzierung
			
            Träger/Stifter:
Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport
			
          
                    Spartenzuordnung
            
         	
         | Allgemein/Spartenübergreifend > verschiedene Sparten | Hauptsparte |  | 
| Bildende Kunst > Bildende Kunst allgemein | ---------- |  | 
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