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Europa in der Schule - Europäischer Wettbewerb

Gründungsjahr: 1953, Ort der Verleihung: Bonn

Europäischer Wettbewerb - Schriftlicher Wettbewerb
Fördermaßnahme: Sonstiges
Zielgruppe: Schüler
Altersbeschränkung:  21 Jahre
Vergabe: jährlich
Reichweite: National
Datenbank-ID: 2458 / 3977
   
Verleihung: Termin: noch nicht bekannt.
Weitere Aufwendungen: Urkunde/Emblem, Öffentl. Veranstaltung
Die Verleihung findet in zeitlicher Nähe zu den Europatagen (5. und 9. Mai) statt.

Zentrum für Europäische Bildung - Europäische Bewegung Deutschland
Achim Lipski
Bachstr. 32
53115 Bonn
TEL.: (0228) 72 900 64
FAX: (0228) 72 900 90
z-e-b [ät] t-online.de
www.z-e-b.de
Beschreibung
Auf Grund einer französischen Initiative erfolgte 1953 ein Aufruf zu einem "Europäischen Schultag".
Ziel des Aufrufs war, dass an diesem Tag an möglichst allen Schulen in den (west-)europäischen Staaten das Thema "Europa" das Unterrichtsgeschehen bestimmt. Der europäische "Aktionstag" erstreckte sich zunächst auf Frankreich, die Bundesrepublik Deutschland, Italien und die Beneluxstaaten. 1975 nahmen alle 20 Staaten teil, die im Europarat vertreten waren. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs übernahm "Europa in der Schule" eine Vorreiterrolle in der Kooperation mit den Mittel- und Osteuropäischen Staaten. Es gelang ein zügiger Aufbau von Verbindungen und die Etablierung hinreichend verlässlicher Kooperationsstellen. Schon 1992 beteiligten sich CSFR, Ungarn, Polen, und Estland. Neben Malta kamen bis 1996 weitere osteuropäische Staaten hinzu. Heute finden die Aktivitäten von "Europa in der Schule" in insgesamt 32 Staaten statt.
Der "Europäische Schultag" erhielt die Bezeichnung "Europäischer Wettbewerb", dessen Aktivitäten sich heute fast über das ganze Schuljahr erstrecken. Er ist der älteste Schülerwettbewerb in der Bundesrepublik Deutschland und eine der ältesten und traditionsreichsten transnationalen Initiativen zur politischen Bildung in Europa. Durch die Vermittlung der Lehrkräfte sucht der Wettbewerb eine möglichst große Zahl von Schülerinnen und Schülern in Europa zu erreichen und ihnen bewusst zu machen, dass es eine europäische Dimension im Bildungskanon aller europäischen Völker gibt.
Der Europäische Wettbewerb greift sowohl Themen auf, die in den aktuellen Programmen des Europarates und der EU-Kommission einen hohen Stellenwert einnehmen, als auch Fragestellungen, die für den Prozess der europäischen Einigung unabdingbar sind: Erziehung zu Demokratie und Toleranz, die Einhaltung der Menschenrechte und Grundfreiheiten, der Schutz von Minderheiten und die Wahrung des kulturellen Erbes in Europa ebenso wie die Zivilgesellschaft und multikulturelles Lernen.
Schrittweise wurden im Umfeld des Wettbewerbs weitere Instrumente geschaffen, die seit Ende der 80er Jahre unter dem Dach von "Europa in der Schule" als transnationaler Initiative zusammengefasst sind.
Das Netzwerk organisiert neben dem "Europäischen Wettbewerb" seit 1998 den "Internet Award Scheme - Europe @t School". Es handelt sich um einen transnationalen Wettbewerb für Gruppen oder Klassen, die sich über eine Datenbank zu Projektgruppen zusammenfinden und gemeinsame Projekte zu europäischen Themen im Netz vorstellen. Darüber hinaus werden jährlich rund 15 internationale Jugendbegegnungen für Preisträgerinnen und Preisträger und Trainingsmaßnahmen für Jugendbetreuer dieser Jugendbegegnungen durchgeführt. Hinzu kommen Lehrerseminare, die meist in Zusammenarbeit mit dem Europarat und/oder der EU-Kommission als internationale Fortbildungsveranstaltungen organisiert werden. Austausch und Begegnung von Lehrkräften und deren Ausbilderinnen und Ausbildern waren schon früh ein Anliegen für "Europa in der Schule", da die gemeinsame Entwicklung von pädagogischen Konzepten eine wesentliche Voraussetzung für die Ausbildung in multikulturellen Gesellschaften darstellt.
 
Der schriftliche Wettbewerb wird in vier Altersgruppen ausgeschrieben:
Gruppe 1) bis 9 Jahre bzw. bis 4. Klasse
Gruppe 2) 10 bis 13 Jahre bzw. 5. bis 7. Klasse
Gruppe 3) 14 bis 16 Jahre bzw. 8. bis 10. Klasse
Gruppe 4) 17 bis 21 Jahre bzw. 11. bis 13. Klasse

Die Themen variieren und werden jährlich vorgegeben. Betreuende Lehrkräfte werden gebeten, eine Vorauswahl zu treffen und nur solche Arbeiten an
die Landesjury zu schicken, die berechtigte Aussicht auf Erfolg haben.

Die höchsten Auszeichnungen und hochwertigsten Preise für die über 16jährigen (Altersgruppen 3 und 4) sind Einladungen zu Europäischen Jugendbegegnungen sowie zu Seminaren. Die besten Arbeiten der Jüngeren (Altersgruppen 1 und 2) werden mit Gutscheinen für Künstlerbedarf sowie mit elektronischen Lexika oder Digitalkameras bedacht.
Darüber hinaus vergibt die Bundesjury des Europäischen Wettbewerb wertvolle Sachpreise wie MP3-Spieler, Bücher und Spiele.
Bewerbung / Teilnahmebedingungen
Bewerbung: Erforderlich im Rahmen eines Wettbewerbes 

Bewerbungsfrist: keine Angabe | Bewerbungssprache:k.A.



Teilnahmebedingungen:
Teilnahmeberechtigt sind Schülerinnen und Schüler aller Schularten in Deutschland und von Schulen der Bundesrepublik Deutschland im Ausland in vier Altersgruppen. Im Zweifelsfall gilt die Altersgruppe der Klasse/Jahrgangsstufe. Zugelassen sind Einzel- und Partnerarbeiten.
Die Arbeiten und die Rechte an den Arbeiten gehen an die Europäische Bewegung Deutschland über. Durch die Teilnahme werden die Bedingungen anerkannt.
Für nähere Informationen zu den Teilnahmebedingungen und Bewerbungsunterlagen siehe: www.z-e-b.de/download/wettbewerb_2008.pdf
Wer wählt aus?
Vergabe durch: Unabhängige Fachjury


Finanzierung
Träger/Stifter:
Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder
Auswärtiges Amt (AA)
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Spartenzuordnung
Weitere (u.a. Politische Kultur) > interkulturelle Verständigung Hauptsparte 
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